Rückerstattungen der Heizkosten sehr wahrscheinlich

Heizkosten © M. Schuppich - Fotolia.comNeben der Höhe der Kosten für Gas oder Fernwärme hängen die tatsächlichen Heizkosten natürlich auch immer mit dem Klima zusammen. Durch den sehr warmen Winter 2014 können sich daher viele Mieter über Rückzahlungen freuen.

Insgesamt sind im Jahr 2015 hohe Rückerstattungen für die Heizkosten möglich. Grund für die Erstattungen ist die Kombination des milden Klimas im vergangenen Winter mit den gesunkenen Preisen für Gas und Fernwärme. Im Einzelfall können Sie sich daher über Rückerstattungen in Höhe von einem Drittel der gesamten Heizkosten freuen. Diese Werte wurden jetzt vom Deutschen Mieterbund errechnet. Allerdings kann es passieren, dass die gesunkenen Energiekosten und die damit verbundenen Rückerstattungen in den Großstädten nicht spürbar ausfallen werden. Grund hierfür ist die Erhöhung der Kaltmiete, die die Heizkosten-Rückerstattung größtenteils wieder ausgleichen könnte.

Warme Temperaturen entlasten Mieter

Im Jahr 2014 lag der Heizenergieverbrauch um rund 20 bis 25 Prozent niedriger als noch im Vorjahr. Grund für diese stark gesunkenen Verbrauchswerte ist das milde Winterklima, wodurch spürbar weniger geheizt werden musste. Doch neben dem für Verbraucher günstigerem Winterwetter spielten auch die gesunkenen Energiekosten eine Rolle: Fernwärme kostet etwa 2 Prozent weniger und beim Heizöl beträgt die Kostensenkung sogar rund 10 Prozent. Falls Sie zu den Nutzern einer Ölheizung gehören, können Sie sich somit über die größten Rückerstattungen freuen, denn die Kosten für die Ölheizungen haben sich am stärksten reduziert.

Obwohl die Kosten für eine Ölheizung zurückgegangen sind, ist die Heizung mit Erdgas im Vergleich die ökonomischste Option – zu diesem Schluss kam der Mieterbund aufgrund der vorliegenden durchschnittlichen Kosten für die Heizung mit Öl, Fernwärme und mit Erdgas. Die zu erwartenden Rückerstattungen für die Heizkosten 2014 erreichen Sie im Verlauf des Jahres, wenn die Nebenkostenabrechnungen eintreffen. Das genaue Ergebnis hängt somit von Ihrem Heizverhalten und von der genutzten Heizart ab.

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Autorin: Verena Meier