Mit der Energie-Ampel leichter Strom sparen

traffic lights stickerDie stetig steigenden Stromkosten sorgen in manchem Privathaushalt für Ärger, vor allem wenn diese Kosten nicht richtig überwacht werden können und manchmal unverhältnismäßig hoch ausfallen. Mit der Energie-Ampel können Haushalte jetzt im Rahmen einer Studie ihren Stromverbrauch genauer überwachen und haben die Möglichkeit, die Kosten zu senken.

In jedem Privathaushalt ist das Problem der immer weiter ansteigenden Stromkosten eigentlich bekannt – in einem vier-Personen-Haushalt können die summierten Stromkosten teilweise mehr als 1.000 Euro im Jahr betragen. Vorherbestimmt sind diese Summen jedoch nicht und es besteht die Möglichkeit, dass diese Kosten durch eine ganz gezielte Überwachung dauerhaft gesenkt werden. Aus diesem Grund kann die Nutzung der Energie-Ampel Sinn machen, da Sie so Ihre Stromkosten genauer überwachen können.

Aktuelle Verbrauchsdaten werden auf einem Display angezeigt

Bei der Energie-Ampel werden die Daten des Stromzählers per Funk an die Ausleseeinheit in der jeweiligen Wohnung gesendet. Das Ergebnis wird auf einem digitalen Display angezeigt. Das ganze Gerät kann vielleicht mit einer Wetterstation verglichen werden und ermöglicht das Ablesen des täglichen Stromverbrauchs und auch das direkte Ablesen der Stromkosten. Auf diese Weise werden vermutlich recht viele Verbraucher zum Stromsparen motiviert. Die Energie-Ampel ermöglicht den Vergleich zum Vortag, doch auch der Vergleich mit dem Vormonat oder mit dem letzten Jahr ist möglich. Die Suche nach Energiefressern in der Wohnung wird somit einfacher und die Stromrechnung kann keine großen Überraschungen mehr beinhalten.

Ein Projekt der Stadt Dortmund

Insgesamt 50 Haushalte in der Stadt Dortmund wurden vom Umweltbundesamt mit einer solchen Energie-Ampel unterstützt. So soll der Stromverbrauch der teilnehmenden Haushalte gesenkt und genauer überwacht werden. Zusätzlich werden bei diesem für die Teilnehmer kostenfreien Projekt Interviews durchgeführt – das Ziel besteht darin herauszufinden, ob die Stromkosten durch diese Maßnahme wirklich genauer überwacht und auch gesenkt werden. Durchgeführt und finanziert wird das Projekt „Energiesparampel“ von der Stadt Dortmund, vom Land NRW und von der Städtebauförderung des Bundes. Vielleicht wird dieses Projekt ja bald noch an anderen Orten durchgeführt, damit die Stromkosten transparenter werden und damit ein Einsparen leichter fällt.

Bildquelle: © palau83 – Fotolia.com

Autorin: Verena Meier